#newways – Kundenbedürfnisse erkennen und erfüllen.

Randstad strebt stets danach, die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden bestmöglich zu verstehen und zu erfüllen. Eine Maßnahme: Wir fragen unsere Kunden und Interessenten direkt. Neben unzähligen Telefonaten, E-Mails und persönlichen Treffen wurde vor einiger Zeit die #newways-Strategie ins Leben gerufen. Innerhalb unserer Randstad #newways Client Survey, die weltweit durchgeführt wird, befragen wir seither jährlich insgesamt 2.000 Kunden und Interessenten in ganz Österreich. Dieses Tool ermöglicht standardisierte und regelmäßige Einblicke in aktuelle Trends, die österreichische Unternehmen beschäftigen. Es erlaubt es uns, zu erkennen, wie Unternehmen in Österreich die Zukunft sehen, und unsere Services dementsprechend noch besser an ihrem Bedarf auszurichten.

Die Ergebnisse der #newways Client Survey 2021, an der Sie vielleicht selbst auch teilgenommen haben, möchten wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten und stellen die wichtigsten Erkenntnisse hier kurz vor. 

Die Teilnehmer.

Befragt wurden auch in diesem Jahr Kunden und Interessenten aus den unterschiedlichsten Branchen. Von der Landwirtschaft, über die Chemiebranche bis hin zum Bankenbereich sind alle Bereiche der österreichischen Wirtschaft vertreten. Mit knapp 30 % rechnen sich die meisten Befragten dem Industriesektor zu. Mit etwas Abstand folgen die Logistikbranche und der Einzelhandel.

Der Einfluss von Corona.

Seit 2020 eines der beherrschenden Themen, die Coronapandemie, hat entsprechend auch in unsere diesjährige Befragung Einzug gehalten. Erfreulich war die Erkenntnis, dass mehr als ein Drittel der Befragten von der Krise nichts spürt: Bezüglich der aktuellen Situation gaben 37 % der Befragten an, hinsichtlich ihres Geschäfts von der Coronakrise nicht betroffen zu sein und normal operieren zu können. 30 % der Befragten hatten in der Krise Einbußen zu beklagen, sind jedoch inzwischen wieder zurück auf Vorkrisenniveau. Ein weiteres Drittel hat dies jedoch noch nicht geschafft und hat weiterhin mit (starken) Einbußen zu kämpfen. 2 % der Befragten haben zum Zeitpunkt der Befragung ihr Geschäft temporär sogar komplett stilllegen müssen. 

Im weltweiten Vergleich steht Österreich damit recht gut da: So ergab sich weltweit das Bild, dass ein Drittel der Befragten nicht von der Krise getroffen wurde. Ganze 43 % der Befragten kämpfen weiterhin mit den Auswirkungen. Etwas mehr als ein Fünftel ist weiterhin sogar massiv beeinträchtigt.

In Österreich ist die Grundstimmung eher positiv: Fast zwei Drittel der Befragten gehen davon aus, dass sie bereits in diesem Jahr wieder zurück auf Vorkrisenniveau sein werden – sofern sie das nicht ohnehin schon geschafft haben; 35 % rechnen mit einer vollständigen Erholung in 2022. Auch hier lohnt der Blick auf den weltweiten Vergleich: Da sich die Krise in Österreich weniger stark negativ auf die Unternehmen ausgewirkt hat, ist gleichsam auch der Optimismus größer. Weltweit gesehen rechnen nur 57 % mit einer vollständigen Erholung noch in diesem Jahr und 40 % werden dies voraussichtlich erst im nächsten Jahr schaffen.

Der in Österreich recht guten Stimmung entsprechend ist auch das Interesse an Neueinstellungen groß. Weit mehr als 50 % haben Interesse an Zeitarbeitskräften, jeder Vierte möchte Personen fest anstellen. Besonders groß ist die Nachfrage in den Bereichen Industrie, IT/Technologie und Logistik.

Die Sorgen und Nöte.

Wenn es um Sorgen und Nöte geht, sehen die meisten (40 %) wirtschaftliche Unsicherheit im ganzen Land aktuell als größtes Problem; etwa jeder Fünfte (22 %) macht sich Sorgen über wirtschaftliche Unwägbarkeiten, die nur seine eigene Branche betreffen. 16 % sind besorgt darüber, dass sie konkrete Umsatzeinbußen treffen werden; und 15 % haben die Befürchtung, dass sie ihren Personalbedarf nicht werden decken können. Weiterhin sind es Themen wie politische Unsicherheit, neue regulatorische Vorschriften oder digitale (Un-)Sicherheit, welche die Befragten umtreiben. 

Auch in diesem Fragenblock zeigt sich, dass Österreich vergleichsweise gut durch die Krise gekommen zu sein scheint. Denn weltweit gesehen macht sich ein größerer Teil der Befragten Sorgen bezüglich der verschiedenen Problemfelder. So sorgen sich weltweit 46 % um wirtschaftliche Unsicherheiten, 30 % machen Unsicherheiten in ihrer Branche zu schaffen und knapp 29 % befürchten konkrete Umsatzeinbußen. Politische Unsicherheiten treiben 16 % der weltweit Befragten um. Diese Sorgen äußerten in Österreich nur 9 %.

Die hilfreichen Maßnahmen.

Wir haben gleichzeitig auch gefragt, welche Maßnahmen aus Sicht der Unternehmen hilfreich wären, um die genannten Unwägbarkeiten zu reduzieren. Mit Abstand am häufigsten wurde mehr Flexibilität hinsichtlich der Arbeitskräfte gefordert. Knapp ein Fünftel wünscht sich Steuererhilfen und jeder Zehnte benötigt direkte staatliche Unterstützung. Weltweit gesehen gibt es vor allem einen großen Bedarf an finanziellen Hilfen. Knapp 30 % wünschen sich Steuerhilfen, weitere 24 % direkte staatliche Finanzhilfen. Mit einem Drittel aller Befragten weltweit steht jedoch der Wunsch nach mehr mehr Flexibilität hinsichtlich der Arbeitskräfte an erster Stelle.

Das Thema Home-Office.

Eine Entwicklung, die durch Corona stark beschleunigt worden ist, ist die Möglichkeit, aus dem Home-Office zu arbeiten. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen hat diese Option spätestens im Zuge der Pandemie für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeführt. Für 43 % aller Befragten ist das Home-Office gekommen um zu bleiben. Derselbe Anteil an Befragten bietet jedoch nach wie vor keine solche Option an. Sei es, weil es aus betrieblichen Gründen nicht möglich ist oder weil die Entscheidung aus anderen Gründen so ausgefallen ist. Der Trend zum Home-Office ist auch weltweit zu beobachten. Die Corona-Pandemie dürfte hier ein entscheidender Treiber gewesen sein und mehr als die Hälfte aller Befragten bieten aktuell Home-Office an. Weltweit haben nur 29 % der Befragten bisher keine Option zur Fernarbeit angeboten. Der Löwenanteil ist der Ansicht, dass Home-Office auch nach Bewältigung der Pandemie ein fester Bestandteil der Arbeitswelt bleiben wird.

Die Zusammenfassung.

Auch die diesjährige #newways Client Survey hat wieder interessante Einblicke in die aktuelle Stimmungslage der Unternehmen in Österreich geliefert. So ist Corona weiterhin für viele Unternehmen ein Thema, das sie umtreibt. Gleichzeitig sind viele Unternehmen nicht oder nicht mehr von der einhergehenden Krise betroffen. Die Stimmung im Land ist tendenziell positiv: Die meisten Unternehmen rechnen mit einer schnellen Erholung. Auch Neueinstellungen sind landesweit und in allen Branchen eingeplant.

Sorgen machen den Unternehmen vor allem wirtschaftliche Unwägbarkeiten, die mit der aktuell noch andauernden Corona-Lage zu tun haben. Viele wünschen sich finanzielle Unterstützung vom Staat, um diese Phase überstehen zu können. Home-Office wurde in sehr vielen Betrieben eingeführt und wird dort aller Voraussicht nach ein Thema bleiben.

 

Wenn Sie Fragen zur #newways Client Survey haben oder sich von uns beraten lassen möchten, dann nehmen Sie bitte gerne jederzeit Kontakt mit uns auf.