Die Wahrheit über deine Pension

Wer körperlich im operativen Bereich arbeitet, weiß, wie anstrengend der Job ist. Du fragst dich zu Recht, ob du wirklich bis zur Rente durchhalten kannst. Hinzu kommt die Sorge, ob die gesetzliche Pension später ausreichen wird. Oft ist die Antwort: Es wird eher knapp. Sich heute allein auf den Staat zu verlassen, ist keine Option mehr.

Aber das muss kein Problem sein. Altersvorsorge ist nicht kompliziert. Vergiss alle hochkomplexen Finanztricks. Dieser Artikel erklärt fünf einfache, machbare Schritte, die du sofort umsetzen kannst, um deine finanzielle Zukunft besser zu sichern. Das Ziel ist, klein anzufangen und dabei zu bleiben.

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5 einfache Schritte für eine bessere Zukunft

Schritt 1: Der Fundamentcheck – Kennst du deine Basis?

Bevor du mit der Vorsorge beginnst, musst du deine aktuelle Situation kennen. Prüfe deinen Versicherungsverlauf. Dieser wird oft auch Pensionskonto genannt. Hier siehst du alle Zeiten, in denen du gearbeitet hast. So erkennst du mögliche Lücken. Besorge dir den Verlauf (das geht oft digital beim Pensionsversicherer). Sieh dir an, wie viel Pension dir heute schon zugesagt wird. Das ist deine Basis. Deine private Vorsorge kommt zusätzlich dazu.

Schritt 2: Das Geld vom Chef – Die betriebliche Vorsorge voll nutzen

Dies ist der leichteste Weg zu mehr Rente, weil dein Arbeitgeber mitzahlt. Fast alle größeren Firmen bieten eine Betriebliche Altersvorsorge (bAV) an. Frag bei deinem Betriebsrat oder in der Personalabteilung nach. Oft erhältst du einen Zuschuss, wenn du einen kleinen Betrag von deinem Bruttolohn einzahlst. Das ist geschenktes Geld, das du unbedingt nutzen solltest.

Schritt 3: Staatliche Förderung erhalten

Informiere dich über alle Fördermöglichkeiten in deinem Land. Der Staat bietet oft Steuervorteile oder Prämien für bestimmte Vorsorgeprodukte. Wenn du zum Beispiel eine geförderte Pensionsvorsorge abschließt, bekommst du oft einen Bonus von der Regierung. Finde genau heraus, welche staatlichen Hilfen es gibt, die du einfach beantragen kannst. Prüfe immer, ob der Staat etwas zu deiner Vorsorge beiträgt.

Schritt 4: Der Haushaltscheck – So findest du 50 Euro im Monat

Der Satz „Ich habe kein Geld übrig“ ist bekannt. Aber die Altersvorsorge beginnt oft mit einem kleinen, festen Betrag. Mach einen ehrlichen Budgetcheck. Wo gibst du unnötig Geld aus? Vielleicht für Abos, die du kaum nutzt? Oder für das teure Mittagessen jeden Tag? Wenn du nur 50 Euro im Monat regelmäßig sparst, ergibt das durch den Zinseszinseffekt über Jahre einen sehr großen Betrag. Starte mit einem kleinen Betrag – aber starte sofort.

Schritt 5: Die private Säule einfach und sicher aufbauen

Du hast 50 Euro gespart? Sehr gut! Leg das Geld jetzt sicher an und nicht unter das Kopfkissen. Es gibt zwei einfache Wege, die für Anfänger ideal sind:

  1. ETF Sparplan: Dies ist wie ein Korb voller Aktien (zum Beispiel von den 100 größten Firmen der Welt). Das Risiko ist gering, weil das Geld breit gestreut wird. Außerdem sind die Gebühren niedrig. Ein Start ist schon ab 25 Euro im Monat möglich.
  2. Sichere Anlagen: Für den Teil deines Geldes, den du sehr sicher anlegen möchtest, eignen sich Bausparverträge oder Termineinlagen.

Das Wichtigste ist: Automatisieren Sie deine Sparrate. Lass das Geld jeden Monat automatisch abbuchen. Was du nicht auf dem Konto siehst, gibst du auch nicht aus.

Ausblick

Jeder Schritt zählt, und es ist nie zu spät, mit der Vorsorge zu beginnen. Du hast nun fünf klare Anweisungen, um deine Rente besser zu sichern. Fang noch heute mit Schritt 1 an: Prüfe deinen Versicherungsverlauf!

Du weißt jetzt, wie du vorsorgen kannst. Im nächsten Artikel zeigen wir, welche Rechte du hast, sobald du in Pension gehst. Dabei geht es um Zusatzleistungen und Steuertricks.