Du bist auf der Suche nach einem technisch-handwerklichen Job? 

Dann solltest du auf jeden Fall einen Blick auf das Berufsprofil des Zerspanungstechnikers werfen!



Was der Zerspanungstechniker macht, wo er arbeitet und welche Ausbildung du für diesen Job brauchst, kannst du hier lesen!

Wieso Zerspanungstechnik?

In der heutigen Zeit werden Metallbauteile mit modernen Fertigungsanlagen und Maschinen hergestellt, sodass zum handwerklichen Geschick vor allem auch noch ein spezialisiertes Computerwissen zur Programmierung und Steuerung dieser Anlagen erforderlich ist. Und genau an dieser Stelle kommen Zerspanungstechniker ins Spiel. Sie sind von der Arbeitsplanung über die Fertigung der Werkstücke bis hin zu deren Qualitätssicherung, also für den gesamten Ablauf zuständig.

Was genau macht der Zerspanungstechniker?

Zerspanungstechniker sind - mit anderen Worten gesagt - Präzisionsarbeiter und fertigen Metallbauteile mithilfe von spanenden Bearbeitungsverfahren (Fräsen, Drehen, Schleifen). Zu ihren Produkten zählen Maschinen- und Bauteile wie beispielsweise Keile, Achsen, Scheiben, Zahnräder oder Bolzen. Zerspanungstechniker planen Arbeitsschritte, wählen die nötigen Materialien sowie Normteile aus und stellen anschließend nach Vorgaben und technischen Plänen die Werkstücke her. Dabei kommen neben konventionellen Werkzeugmaschinen (wie Dreh-, Schleifmaschinen) hauptsächlich CNC-gesteuerte Maschinen zum Einsatz, welche sie einrichten (programmieren), überwachen und dokumentieren. Abgesehen davon überprüfen sie fortlaufend ihre Funktionen und führen Reparatur- und Wartungsarbeiten durch.

Wo arbeiten sie?

Typischerweise in Metall und Kunststoff verarbeitenden Betrieben, beispielsweise im Maschinen- und Leichtmetallbau, in der Automobilindustrie und Medizintechnik oder Luft- und Raumfahrttechnik.

Dabei arbeiten sie mit ihren Kollegen im Team und werden von verschiedenen Fach- und Hilfskräften unterstützt.

Ausbildung

Die Ausbildung zum Zerspanungstechniker ist eine duale Ausbildung (Lehrausbildung) und dauert regulär 3 ½ - 4 Jahre. Dual bedeutet, dass du die Ausbildung zum Teil in der Berufsschule und zum Teil im Ausbildungsbetrieb absolvierst.

Der Modullehrberuf Metalltechnik verpflichtet eine zweijährige Ausbildung im Grundmodul Metalltechnik und im Anschluss eine eineinhalbjährige Ausbildung im Hauptmodul “Zerspanungstechnik”. Aufbauend auf die beiden Module kannst du auch ein sogenanntes Spezialmodul für ein weiteres halbes Ausbildungsjahr wählen.

Anforderungen

Als Zerspanungstechniker musst du Flächen, Längen, Winkel und Rauminhalte berechnen, weshalb Mathe-Kenntnisse wesentlich sind. Zur Beurteilung von Materialeigenschaften und Fertigungsverfahren muss auch gut in Physik aufgepasst werden. Neben mathematischem und physikalischem Wissen erfordert der Job letztlich auch ein technisches Verständnis, zur Durchführung von Einstell-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Nicht zu unterschätzen sind eine ruhige Hand und handwerkliches Geschick, die insbesondere beim Fräsen, Drehen oder Schleifen von Metall eine wichtige Rolle spielen.

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