Eine digitale Strategie ist im Zeitalter von Industrie 4.0 und den Diskussionen rund um „Tech & Touch“ inzwischen für jedes Unternehmen ein Muss – so zumindest sehen es 84% der weltweit befragten Arbeitnehmer für den Randstad Workmonitor im 4. Quartal 2016. Und selbst die 400 befragten Österreicher stimmen dem mit 71% zu – auch wenn Österreich damit die weltweit viertschwächste Zustimmung aufweist.

 

Österreicher sehen sich noch nicht im digitalen Zeitalter

 

Dabei zieht sich wie ein roter Faden durch die Umfrageergebnisse, dass die Österreicher sich noch nicht ganz im digitalen Zeitalter angekommen sehen. Egal, ob es um das Vorhandensein einer digitalen Strategie im eigenen Unternehmen (48% Zustimmung), der Notwendigkeit von digitalem Zusatz-Know-How (50%) oder der Notwendigkeit, sich persönlich in diesem Bereich weiterzubilden (40%) geht: Die Österreicher landen weltweit immer unter den letzten vier Plätzen. Dies setzt einen Trend fort, der sich schon bei einer ähnlichen Workmonitor-Befragung im 1. Quartal gezeigt hatte, als sich die Österreicher bereits weltweit am sichersten im Umgang mit moderner Technik eingeschätzt hatten.

 

Keine Angst vor Automatisierung

 

Industrie 4.0 bedeutet u.a., dass viele Jobs im niedrig qualifizierten Bereich drohen, durch Automatisierung langfristig wegzufallen. Und auch 44% der weltweit befragten Arbeitnehmer geben durchaus zu, dass ihre Arbeit zu einem Großteil repetitiv ist oder aus Routine-Aufgaben besteht und somit durch Maschinen und Computerprogramme automatisiert werden könnte. Weitaus optimistischer sehen dies allerdings die Österreicher: Niemand glaubt stärker daran, dass die eigene Arbeit nicht automatisierbar ist (75%). Ob dies nur eine überaus selbstbewusste Einschätzung ist oder sich die Arbeit der Österreicher tatsächlich im weltweiten Vergleich als komplexer erweist, bleibt allerdings unbeantwortet.

 

Über den Randstad Workmonitor

 

Der Randstad Workmonitor wurde 2003 ins Leben gerufen und deckt derzeit 34 Länder in Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika ab. Der Randstad Workmonitor wird vierteljährlich veröffentlicht, um sowohl globale als auch lokale Trends der Arbeitsmobilität regelmäßig sichtbar zu machen. 2014 wurde der Randstad Workmonitor auch in Österreich eingeführt.

Die quantitative Studie wird über einen Online-Fragebogen durchgeführt. Befragt werden Personen im Alter von 18-65 Jahren, die mindestens 24 Stunden pro Woche einer bezahlten Erwerbstätigkeit nachgehen (keine selbständig Erwerbstätigen). Die minimale Stichprobengröße liegt bei 400 Befragungen pro Land und wird von Survey Sampling International (SSI) durchgeführt. Die Untersuchung für das 4. Quartal 2016 hat vom 26. Oktober bis 9. November 2016 stattgefunden.

Über Randstad

Randstad Austria ist auf Zeitarbeit, Personalberatung, Inhouse-Services und HR-Lösungen spezialisiert. Die Randstad Group ist der Top-2-Personaldienstleister weltweit. 2015 hatte Randstad circa 29.750 interne Mitarbeiter und 4.473 Niederlassungen und Inhouse Locations in 39 Ländern weltweit. Randstad konnte 2015 einen Umsatz von €19,2 Milliarden erwirtschaften. Randstad wurde 1960 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Diemen, Niederlande. Randstad Holding nv ist an der NYSE Euronext Amsterdam gelistet, wo auch Randstad-Wertpapier-Optionen gehandelt werden. Mehr Informationen finden Sie auf www.randstad.com und www.randstad.at.